Beim Gedanken an das Deutsch-Abitur läuft dir der Angstschweiß über die Stirn? Nachts kannst du vor Aufregung nicht mehr schlafen? Dir fehlt ein Plan für das Abi, der dir Sicherheit gibt? So wie dir geht es vielen Schüler*innen kurz vor der Abiturprüfung. Wir haben hier 10 Tipps für das Deutsch-Abitur, die dir beim Bestehen der Prüfung helfen.
Wie sollte man sich auf das Deutsch-Abitur vorbereiten?
Viele Abiturient*innen sind der Meinung, dass man für das Deutsch-Abi nicht lernen kann. Ein fataler Fehler! Wie bei allen Fächern in der Schule brauchst du auch in Deutsch Grundkenntnisse, um die Prüfungsfragen beantworten zu können. Hilfreich ist zum Beispiel Epochen, Stilmittel und Vergleichswerke. Wenn du dir nicht sicher bist, was du für das Abitur können musst, erkundige dich rechtzeitig bei deiner Lehrkraft.
Tipp: Interpretationshilfen beinhalten geballtes Deutsch-Wissen zu wichtigen literarischen Werken, wie z. B. Goethes Faust. Sie sind eine wertvolle Hilfe für den Unterricht am Gymnasium und für das Deutschabitur!
Was du zur Vorbereitung tun kannst:
1. Grundbegriffe wiederholen
Synästhesie und Dingsymbol sagen dir nichts? Dann solltest du vor der Abiprüfung alle wichtigen Grundbegriffe des Deutschunterrichts, wie zum Beispiel Stilmittel, wiederholen. Nutze dafür entweder deine Materialien und Mitschriften oder spezielle Abi-Lernhilfen, wie das Prüfungswissen Deutsch Oberstufe.
2. Nicht durchdrehen
Lass dich nicht verrückt machen. Das gilt für alle Fächer! Wenn du in den letzten Wochen intensiv die Abitur-Aufgaben vergangener Jahrgänge durchgearbeitet hast, kannst du den Tag vor der Prüfung getrost zur Entspannung nutzen.
3. Abi-Checkliste abhaken
Vergewissere dich am Abend vor der Prüfung, dass du alles Wichtige eingepackt hast. Was du zur Abiturprüfung in die Schule unbedingt mitnehmen solltest: Nervennahrung, ausreichend zu Trinken, eine Uhr, Stifte, deinen Glücksbringer.
Darauf kommt es während der Prüfung an
1. Tief durchatmen
Wenn du am Anfang der Prüfung nervös bist, lass dich nicht verunsichern. Dein Herz pocht, du atmest schneller und schwitzt? Perfekt, denn diese Stressreaktion hilft dir beim Konzentrieren. Du wirst leistungsfähiger und dein Körper bekommt mehr Energie. Und Energie ist das, was du für die Abiprüfung brauchst.
2. Vorgehen planen
Lies dir alle Abitur-Aufgaben aufmerksam durch und notiere, was dir spontan dazu einfällt. Im Anschluss daran entscheidest du, welche Aufgabe du bearbeiten willst. Die Entscheidung solltest du gleichermaßen mit Kopf und Herz treffen. Hör auf dein Gefühl, da es viel ausmacht, ob du motiviert oder widerwillig an eine Aufgabe herangehst.
3. Strukturiert arbeiten
Geh nicht planlos, sondern strukturiert vor. Markiere wichtige Stellen und zentrale Begriffe des Textes und mach dir beim Durchlesen Notizen mit Informationen und Ideen. Achte bewusst darauf, den Text auf die Aufgabenstellung zu beziehen, um keine Themaverfehlung zu riskieren.
4. Gliederung erstellen
Erstelle vor dem Schreiben eine Gliederung, die du der Reihe nach abarbeitest. Mit Hilfe der Gliederung vergisst du im Deutsch-Abitur nichts und kannst jederzeit überprüfen, wie du in der Zeit liegst.
5. Geschickt ausformulieren
Achte beim Ausformulieren darauf, dass du einen zusammenhängenden Aufsatz schreibst, den der Korrektor gerne liest. Wähle abwechslungsreiche Ausdrücke und Formulierungen und verknüpfe die einzelnen Teile deines Aufsatzes sprachlich miteinander. Berücksichtige beim Schreiben das Motto: So ausführlich wie nötig und so knapp wie möglich.
Das ist am Ende der Prüfung zu tun
1. Alles unter Kontrolle
Plane genügend Zeit ein, um deinen fertigen Aufsatz komplett durchzulesen. Bessere Flüchtigkeitsfehler aus und überprüfe, ob du alle Fragen beantwortet hast. So kannst du deinen Aufsatz mit einem guten Gefühl abgeben.
2. Einfach abschalten
Wenn du deine Prüfung abgegeben hast, ist es endlich geschafft. Gönn dir eine kleine Auszeit und genieße das gute Gefühl, deinem Abitur einen großen Schritt näher gekommen zu sein.
PS: Das gilt für alle Prüfungen bzw. Fächer des Abiturs.